Konzertreise 2023 – Tag 6 (30.03.)

Paris besingt man immer wieder

von Julius Laube und Lukas Patscheke

Am sechsten Tag sehen wir viel von Paris und geben dennoch ein Konzert am Abend, mit dem wir sehr zufrieden sind.

Heute morgen kommen wir zu Schulbeginn wieder zusammen. Wir treffen uns bei Saint Croix de Neuilly, der Schule, an der unser Partnerchor, der Pariser Knabenchor, angesiedelt ist. Alle haben sich viel zu erzählen über die Gastfamilien des Pariser Knabenchors, über neue Freundschaften und Erlebnisse. Wiederum sind die Verantwortlichen des Pariser Knabenchors voll des Lobes über das Benehmen unsere Jungs – Chapeau!

Nachdem wir Geburtstagskind Theo gratuliert haben, fahren wir mit der (fahrerlosen!) Metro Linie 1 zum Palais Royal, auch bekannt als Musée de Louvre. Um einmal komplett ohne stehen zu bleiben durch den Louvre zu gehen, bräuchte man mindestens 5 Stunden. Mithilfe des „Louvre-Guides“ in unserer reisebegleitenden Zeitung der „Chorischen Allgemeinen“, gespickt mit dem groben Ablauf der Reise, einem Fettnäpfchenführer und eben dem „Louvre-Guide“, können wir in der kurzen Zeit die wichtigsten Dinge angucken. So verteilen wir uns in Patengruppen im Louvre, sodass jeder das sehen kann, was er möchte. Dabei finden sich einige an der „Mona Lisa“ wieder. Andere hat es wiederum in die ägyptische Ausstellung oder in die prachtvolle Apollon-Galerie gezogen.

Das unvermeidbare Selfie…

Nach drei Stunden im Louvre, viel zu wenig Zeit, treffen wir uns vor der Glaspyramide und schwärmen in Patengruppen aus, um uns auch die noch nicht erkundeten Ecken von Paris anzuschauen. Auch hier macht jeder was anderes: viele gehen zum Notre Dame, andere nach Marais, sogar Sacre Cœr wird besucht. Jetzt wissen wir, warum man Paris immer wieder besingt! In den Patengruppen essen auch alle zu Mittag, ein System, das sich bewährt hat.

Um 15:30 Uhr treffen wir uns wieder in Neuilly und legen eine kleine Mittagsruhe auf dem Schulhof ein. Als es zur Pause klingelt und die Schülerinnen und Schüler auf den Schulhof schwärmen, sind sie etwas irritiert, das unsere Männerstimmen auf ihrem Schulhof schlafen. Es entsteht ein lustiges Bild aus schlafenden Männern und einer Traube von staunenden Schülern. Andere weniger müde Choristen nutzen die Pause für eine Partie Baskettball mit ihren Pariser Freunden.

Anschließend gehen wir zu unserer Kirche für den Abend, der Eglise Saint-Jean-Baptiste de Neuilly. Dort haben wir noch eine gemeinsame Probe mit unseren Freunden vom Pariser Knabenchor. Diese melden uns übrigens zurück, dass unsere Aussprache der französischen Stücke “erstaunlich gut” sei, was uns sehr freut. Um 20 Uhr singen wir gemeinsam unser Konzert, dass trotz des langen Sightseeing-Tages sehr gut erklingt. Nach dem sehr späten Konzert geht es müde zurück in die Gastfamilien. Doch das hält manche nicht davon ab, noch den Eiffelturm bei Nacht zu bestaunen.

Gemeinsamer Auftritt mit dem Pariser Knabenchor am Schluss des Konzerts.

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