Japan 2018: Tag 20 (03.04.)

So schnell können drei Wochen um sein: Wir treten die Rückreise an.

Rückreise

Der Morgen ist entspannt, denn wir können in Ruhe frühstücken, bevor der Bus kommt. Und wer sagt es denn? Der Feier-Raum des gestrigen Abends (und später der Bus) wurden sauber hinterlassen!! Dann begleitet uns Taka noch mit dem Bus zum Flughafen. In der Halle darf er sich was wünschen – und er wünscht sich „Püha“, das Sanctus, das nicht nur sein Herz angerührt hat. Hier in der Flughafenhalle wirkt das natürlich nicht ganz so wie in den Konzerten, aber dafür wird es eigens für ihn gesungen! Wie zu erwarten war, waren gleich Polizisten zur Stelle, die das unterbinden wollten – aber der Gesang hat sie dann doch überzeugt!

Im Flugzeug haben eine Stewardess und ein Fluggast Geburtstag. Die Chefin der Crew gibt das per Durchsage bekannt, und dann singen unsere „Göttinger Chorknaben“ erst „Viel Glück und viel Segen“ und anschließend „Sweet dreams“. Den beiden laufen die Tränen der Rührung herunter. Sicherlich haben sie noch nie einen so vollen Geburtstagschor bekommen!

Nun beginnt der lange Flug…

Streckenweise haben wir einen hervorragenden Blick auf die Eislandschaft. Die meiste Zeit jedoch fallen die Blicke auf die Bildschirme. Gegen Ende des Fluges lassen die Kräfte nach (man muss ja bedenken, dass die vergangenen Wochen nicht nur anstrengend waren, sondern unser Tag auch inzwischen deutlich lang geworden ist, trotz des Sonnenscheins, der uns begleitet. Es hustet auf vielen Sitzen, und die Kopfschmerztabletten finden auch guten Absatz. Dennoch sind alle zufrieden und erwarten freudig ihre Familien. Insofern ist es unglücklich, dass sich unser Bus in Frankfurt verspätet. So kommen wir in Göttingen erst um Mitternacht an. Kurz vor dem Eintreffen verabschiedet der Chorleiter seine Sänger, indem er ihr hohes Leistungsniveau hervorhebt. Hier am Schützenplatz erwarten uns die glücklichen Eltern, die sogar noch kleine Geschenke für das Team dabei haben (ganz japanisch!!). Der Dank gilt aber auch umgekehrt: Das Team ist froh, dass die Eltern uns ihre so tollen Söhne anvertraut hatten. Jetzt bleibt uns nur, uns auf den Samstag zu freuen, und bis dahin ein wenig zu regenerieren.


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